Nach einem Jahr Pause geht die Tradition der Weiherer Taubenmärkte weiter. An zwei Terminen (jeweils Montag 14.3 und 11.4 ab 18 Uhr) werden in geselliger Runde inkl. Wirtshausmusik wieder Karten für den guten Zweck verkauft. In diesem Jahr geht der gesamte Erlös zu Gunsten der Ukraine an Pfarrer Bogdan Puszkar, dem langjährigen Pfarrer der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde in Bamberg.
Die Taubenmarkt-Interessengemeinschaft Viereth rund um Andreas Nüsslein hat die Taubenmärkte 2017 zusammen mit den Inhabern der Brauerei, Roland und Oswald Kundmüller, ins Leben gerufen. Mit den ersten Taubenmärkten wurde die Renovierung der kleinen Kapelle zwischen Viereth und Weiher finanziert, zuletzt unterstützte die Interessengemeinschaft den Bau des Kinderhospizes Sternenzelt. Aus aktuellem Anlass sollen die Einnahmen in diesem Jahr an die Kriegsopfer des Ukraine-Konflikts gehen.
Karten Ziehen für den guten Zweck: Wo einst bei Taubenmärkten im örtlichen Gasthaus wirklich Tauben, Schweine und Co. an den Meistbietenden versteigert wurden, hat sich die Tradition heute eher in Richtung Endprodukt entwickelt. Selbstgebackene Torten, Naschkörbe, hausgemachte Spezialitäten und natürlich Bier stehen für den Gewinner parat. Die Regeln: 36 Karten Fränkisches Blatt werden für je 1 Euro pro Stück an die Gäste verkauft. Sind alle vergeben, zieht eine Glücksfee aus einem neuen Blatt eine Karte. Derjenige, der diese Karte nun im vorherigen Spiel gekauft hat, ist der Gewinner eines genussvollen Preises.